- puffen
- pụf|fen 〈V.; hat〉I 〈V. tr.〉1. jmdn. \puffen jmdm. einen Puff geben, jmdn. (mit der Faust) stoßen, knuffen2. etwas \puffen bauschig machen, aufblähen, weit u. faltig machen (Ärmel, Stoff)● zu allem muss man ihn \puffen 〈umg.〉 er braucht immer erst einen Anstoß, er tut nichts von selbstII 〈V. intr.; umg.〉 knallen, schießen[→ Puff; verwandt mit engl. puff „blasen, schnauben“]
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pụf|fen <sw. V.> [mhd. buffen]:a) jmdm. [freundschaftlich] einen od. mehrere Stöße mit der Faust, dem Ellenbogen versetzen:jmdn./jmdm. in die Seite, in den Rücken p.;b) <p. + sich> sich mit jmdm. stoßen, mit Fäusten schlagen:er hat sich mit ihm gepufft;c) mit Fäusten und Ellenbogen irgendwohin befördern:jmdn. zur Seite p.a) <hat> [durch plötzliches Entweichen von Luft] stoßartig dumpfe Töne, einen dumpfen Knall von sich geben:die Dampflok puffte;b) <ist> sich puffend (2 a) irgendwohin bewegen.ein Sommerkleid mit gepufften Ärmeln.4. <hat> (Mais, Reis, Hülsenfrüchte) unter hohem Druck dämpfen, wobei die Körner nach Aufhebung des Druckes aufplatzen u. zu lockeren Massen aufgebläht werden.* * *
Puffen,Lebensmitteltechnik: Aufschlussverfahren für Mais, Reis und Hülsenfrüchte, die unter Überdruck gedämpft und nach Aufheben des Drucks zu lockeren Massen aufgebläht werden. Die Produkte kommen als Puffreis, Puffmais, gepuffte Erbsen usw. in den Handel.* * *
pụf|fen <sw. V.> [mhd. buffen; 1, 2: zu 1↑Puff; 3, 4: zu 3↑Puff (2)]: 1. <hat> (ugs.) a) jmdm. [freundschaftlich] einen od. mehrere Stöße mit der Faust, dem Ellenbogen versetzen: jmdn./jmdm. in die Seite, in den Rücken p.; b) <p. + sich> sich mit jmdm. stoßen, mit Fäusten schlagen: er hat sich mit ihm gepufft; Um Einlass zu den ... Defilées der Trendsetter zu finden, pufften und schubsten sich Einkäufer und Reporter mehr denn je (Spiegel 45, 1977, 270); c) mit Fäusten und Ellenbogen irgendwohin befördern: jmdn. zur Seite p.; er puffte ihn vom Gehweg auf die Straße. 2. (ugs.) a) [durch plötzliches Entweichen von Luft] stoßartig dumpfe Töne, einen dumpfen Knall von sich geben <hat>: die Dampflok puffte; nur ferne brodelte etwas, zischte und puffte leise (Böll, Adam 14); <auch unpers.:> Es puffte schon in der Kaffeemaschine (Böll, Und sagte 30); b) sich puffend (2 a) irgendwohin bewegen <ist>: aus den Gewehrmündungen puffte feiner, blauer Rauch (Plievier, Stalingrad 176). 3. (veraltend) (Stoff o. Ä.) bauschen <hat>: Nelly ... schüttelte die wohlgefüllten Volants, puffte die Falten der Ärmel (Hahn, Mann 62); ein Sommerkleid mit weiten, gepufften Ärmeln; das Haar p. (toupieren). 4. (Mais, Reis, Hülsenfrüchte) unter hohem Druck dämpfen, wobei die Körner nach Aufhebung des Druckes aufplatzen u. zu lockeren Massen aufgebläht werden <hat>.
Universal-Lexikon. 2012.